Wenn Theater Seele bekommt, dann durch die Schauspieler: Ausdruck, Stimme, Mimik, Präsenz. Um Schauspieler in 3D-Modelle zu verwandeln, die auch in der virtuellen Realität funktionieren, benutzt man eigentlich motion capturing. Diese Modelle sind schlank und schnell, brauchen daher wenig Rechenpower. Aber dabei gehen oft wesentliche Informationen verloren, die Modelle wirken leer und leblos, die Augen tot.

Wir nutzen eine Methode der volumetrischen Aufzeichnung von Körpern und Gesichtern. Das ist technisch aufwändig und trotzdem seltsam unperfekt. Und wirkt vielleicht gerade deshalb so gut.

 

Die Borderline Prozession, Schauspiel Dortmund, November 2016 Schnappschuß: das Aufnahmestudio für volumentrische Schauspieleraufnahmen – Spherical Image – RICOH THETA